20. Februar, 2007

Flix im Hinterhof-Theater

Flix ist wieder da – diesesmal im Hinterhof-Theater und diesesmal abendfüllend.

Da ich keine Reservierung hatte (und das Hinterhof noch nicht kannte) bin ich extrafrüh hingefahren. Zum einen wollte ich sichergehen noch eine Karte zu ergattern, zum anderen wollte ich unbedingt einen Platz ganz vorne an der Bühne haben. Was ich aber gewaltig unterschätzt hatte – zum einen war Tulpendienstag, der Karnevals-Höhepunkt in München (und übrigens auch in Moosburg, die Straßen platzen aus allen Nähten mit Feiernden), zum anderen kickte der FC Bayern München. Schlechte Karten für den Comiczeichner, der Saal wirkte mit einem knappen Dutzend Zuschauern gnadenlos leergefegt.

Flix vor großer Leinwand

Flix sitzt also allein auf der Bühne vor seinem Laptop, vor sich ein Mikrophon, ein Laptop und etliche Alltagsgegenstände, mit denen er im Laufe des Abends verschiedene Geräusche produzieren wird. Dominiert wird die Bühne aber von einer großen Leinwand, auf die mittels Videobeamer die Zeichnungen aus Flix Comics projiziert werden. Tja… und dann liest der Zeichner höchst selbst vor… laut…

Flix liest laut im Hinterhof mit vollem Einsatz

Flix liest Episoden aus seinen drei Büchern „Held“, „Sag was“ und „Mädchen“, mal vergnüglich, mal nachdenklich. Aber in jedem Fall menschlich. Und daß die Zuschauerzahl klein ist, nimmt er mit Humor.

Nach der Lesung signiert Flix

Nach der Lesung signiert Flix für die Zuschauer Bücher – und ich bekomme eine Zeichnung von einer unkapputbaren Kamera (nachdem ich mich darüber beklagt hatte, daß in „Mädchen“ die Hauptfigur gleich dreimal Kameras fallenläßt).

Na hoffentlich zieht die Kritik in der Süddeutschen beim nächsten mal mehr Zuschauer.

4 Kommentare to “Flix im Hinterhof-Theater”

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