19. September, 2006

Pause erlaubt

Es ist wieder einmal viel zu spät geworden – insbesondere, weil ich in weniger als fünf Stunden schon wieder aufstehen darf, um nach Wien zu fahren. Aber es hat sich gelohnt, heute habe ich nicht nur das Gefühl, ich habe wirklich viel geschafft. Vier riesige Säcke Restmüll stehen jetzt an der Straße. Es ist unglaublich, wieviel Mist sich innerhalb eines halben Jahres ansammelt. Und ich bin etwas härter geworden. Was ich im Januar noch nicht wegwerfen wollte, zieht diesesmal nicht mit um.

Außerdem habe ich einen Maler beauftragt, das Treppenhaus zu streichen. Klar, eigentlich könnte ich die ganzen schmutzigen Stellen notdürftig ausbessern. Schließlich war ich nur ein halbes Jahr in dem Haus, weißeln müßte ich frühestens nach zwei Jahren. Aber das Treppenhaus hat wirklich arg gelitten, insbesondere wegen der Aktion mit dem Kabel. Und meine Vermieter waren mehr als fair zu mir – die ganze Zeit.

Also lasse ich den Flur und das Treppenhaus jetzt streichen. Ein Profi braucht dafür nur einen halben Tag. Ich würde mir dagegen mindestens zwei Tage dafür einen abbrechen und wieviel Putz ich dabei von der Wand runterholen würde, weil ich natürlich viel zuviel Farbe nehme, steht auf einem ganz anderen Blatt.

So – und nach eingehender Prüfung komme ich zu dem Schluß, daß der Umzug weit genug vorangeschritten ist und ich mir eine Pause gönnen darf. Mittwoch und Donnerstag bin ich beruflich in Wien, und Donnerstag abend geht es dann von Wien aus in den Süden in die Steiermark auf Schicksalsdämmerung III. Sonntag abend bin ich zurück und dann ist der Rest vom Umzug dran.

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