5. Februar, 2007
Felix ist Siebensinn
Felix nennt sich seit neuestem Siebensinn und Felix zaubert – eigentlich schon recht lange. Ich erinnere mich noch, wie er mir auf dem Küchentisch meiner Wohnung in der Garmischer Straße in München das seltsame Paarungsverhalten der Chromkorken erklärte hat und ihre Angst vor dem bösen Schraubdeckelverschluß – und dabei Deckel erscheinen und verschwinden ließ. Das muß 2001 gewesen sein. Schon damals war er gut, aber jetzt ist er wirklich unglaublich.
Felix hat seine Vorliebe für Gruselgeschcihten aus der Zeit der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert mit seiner Zauberei kombiniert – under herausgekommen ist eine ebenso unterhaltsame wie spannende Nummer. Die konnte er im bekannten Münchner Unterton als einer der „Newcomer“ zeigen. Und ohne zu übertreiben – er war definitiv das Highlight des Abends.
Neben ihm traten noch ein zaubernder Postbote, eine Geschichtenerzählerin, ein mittelalterlicher Gaukler, eine Ausdruckstänzerin und eine Pantomieme auf. Die Auftritte wurden trotz unterschiedlicher Qualität vom Publikum reichlich beklatscht, was in erster Linie Gaston zu verdanken sein dürfte, der durch den Abend führte.
Und ich konnte endlich bei Felix ein altes Versprechen einlösen, einen seiner Auftritte zu fotografieren.