20. November, 2007
Doch nicht so verschwiegen…
„Meine“ beiden Bundestagsabgeordneten haben sich heute bei mir per Email gemeldet. Christian Schmidt scheinbar persönlich, während mir Marlene Rupprecht ihre Antwort durch eine Mitarbeiterin hat zukommen lassen. Spannend. Beide hatten anderweitige Termine (Herr Schmidt erläutert mir sogar welchen) – und beide haben sich ordnungsgemäß beim Präsidenten des Deutschen Bundestages für diese Abstimmung entschuldigt (hätte gar nicht gedacht, daß der zweite Mann im Staat ein Klassenbuch führt )
Während Herr Schmidt mir ein wenig die Funktionsweise von parlamentarischer Arbeit im allgemeinen und der Arbeit in einer Fraktion im besonderen erklärt (und dabei Wert darauf legt, daß es einen „Fraktionszwang“ nicht gibt – zumindest nicht in der CSU) erläutert Frau Rupprecht, daß sie in jedemfall gegen das Gesetzt gestimmt hätte.
Herr Schmidt lädt mich dann noch ein, ihn mal in Berlin zu besuchen. Na, das werde ich doch mal wahrnehmen. Neugierig bin ich ja doch, was unsere Franken da so treiben.
Immerhin fühle ich mich als Wähler insofern ernst genommen, daß beide meine Anfrage beantwortet haben. Ich finde, das kann man auch ruhig mal machen. Sollen unsere Politiker ein wenig direktes Feedback aus dem Wahlkreis bekommen. Schadet sicher nicht.