4. Dezember, 2007
Schon wieder irisch
Irgendwie sehen alle Irish Pubs ja gleich aus – so bemüht irisch, so, wie man sich das als Deutscher halt vorstellt, möglichst düster in dunklem Holz gehalten, die Beleuchtung schummrig, dämmrig. Das Irish Castle, das mir Frederick heute am Nürnberger Plärrer gezeigt hat, ist da anders. Ganz anders.
Die Schankräume liegen in einem alten, ziegelsteinernen Kellergewölbe und erstrecken sich über mehrere Räume. Düster ist es auch hier, aber die Beleuchtung ist nicht ganz so schummrig und vor allem hat man auf die obligatorische Holzvertäfelung verzichtet. Die kühlfeuchte Kellerluft tut der Stimmung keinen Abbruch. Schade war allerdings, daß die Liveband ihre Musik in den wirklich engen Räumen derart technisch verstärkt hat, daß man kaum sein eigenes Wort verstehen konnte.
Naja – allzu alt sind wir heute abend eh nicht geworden. Als Bäckermeister muß Frederic im Familienbetrieb um 4Uhr früh schon wieder auf der Matte stehen.